klettergerüst

Das Spielgerüst besteht aus drei Komponenten. Rechts seht ihr das das Haupthaus, mit drei Aufstiegen. Zum einen eine Leiter, auf der anderen Seite eine Kletterwand die auf diesem Bild nicht sichtbar ist, aber weiter Unten beschrieben wird und an der Seite eine Aufstieg über eine Strickleiter. Vom Haupthaus geht eine Wackelbrücke, mit festem Handlauf, zum Mittelturm. Vom Mittelturm mit Rutsche, geht es über eine Wackelbrücke mit Ketten, weiter zum Baum. Hinter dem Baum geht es über eine Treppe, oder eine „Rutschrohr“ nach unten.
Das Spielgerüst besteht zum größten Teil aus kesseldruckimprägniertem Holz, welches ich im Baumarkt bzw beim Holzhändler gekauft habe.


Welches Werkzeug habe ich benutzt?

1. Eine Kapp und Gehrungssäge, es geht vielleicht auch mit einer wirklich guten Stichsäge, aber lange nicht so gut wie mit ein K&G-Säge. Es wird schon sehr viel geschnitten, deshalb sollte man da nicht sparen. Es gibt aber auch schon preiswerte und halbwegs gute Modelle.
2. Ein Akkuschrauber, mit verschiedenen Bits
3. Eine Ratsche mit 13er Nuß, ich habe zum Teil Schlüsselschrauben verwendet
4. Ein Bandschleifer, ist kein muß, Schmirgelpapier tut es auch
5. Ein Vorschlaghammer, für die Hülsen
6. Holzbohrer 8 x 140
7. Kleinwerkzeug, Zollstock, 90 Grad Metallwinkel, Schraubzwingen usw.

Welches Material wurde für das Klettergerüst verwendet?

Wie oben schon erwähnt habe ich kesseldruckimprägniertes Holz genommen, gehobelt und angefast

hauptgeruest_mit_punkte_klein

rot Kantholz 9 x 9 x 210 cm

gruen Kantholz 9 x 9 x 240 cm

blauKantholz 4,5 x 9 x 300 cm

für diese Kanthölzer habe ich 9 x 9 x 300 cm Hölzer gekauft und sie einmal der Länge nach durchschneiden lassen. 4,5 x 9 kosteten im Baumarkt 11,50€ und 9 x 9 x 300 kosteten beim Holzhändler 15€. Ich konnte die Hölzer kostenlos schneiden lassen. Wenn man natürlich noch etwas dafür bezahlen muss, ist es bestimmt günstiger wenn man direkt die 45er kauft. Die geschnittenen Hölzer müssen natürlich noch an der Schnittseite gestrichen werden.

braun  Terrassendielen geriffelt 0,27 x 14,6 x 300 cm

gelb  Bretter 0,24 x 15,5 x 300cm (Dach)

Einschlaghülsen für Kanthölzer 9 x 9 cm

Teil 1: Das Grundgerüst

hauptgeruest_fuss

Wir beginnen mit dem setzen der Einschlaghülsen. Wie im Bild beschrieben ist an der Längsseite der Abstand, von Hülsenmitte bis Hülsenmitte, 97cm. Die Breite liegt bei (Mitte – Mitte) 120 cm. Die Pfosten haben noch etwas Platz in den Hülsen, man sollte jedoch schon etwas darauf achten, dass sie relativ gerade eingeschlagen werden. Zwischendurch mal mit der Wasserwaage kontrollieren. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass die Hülsenoberkante bei allen Einschlaghülsen ungefähr in Waage, also der selben Höhe, liegt. Gegebenenfalls einige Hülsen tiefer einschlagen, oder weiter heraus stehen lassen.
Ein kleiner Nachtrag: Nachdem das Klettergerüst nun 1 Jahr lang intensiv genutzt wurde hat sich ein entscheidender Fehler herausgestellt. Dadurch, dass die Wackelbrücke zwischen den beiden Türmen ist, entsteht eine enorme Belastung für die Türme. Kinder und Erwachsene 😉 laufen über der Brücke und es entstehen enorme Zugkräfte.
Wie auf dem Panoramabild (oben) zu sehen ist, habe ich den kleinen Turm im Dachstuhl mit dem Baum (links) verbunden. Dadurch steht der Turm stabil und kann sich nicht neigen. Der große Turm steht aber „frei“. Was zur Folge hat, dass er sich mittlerweile etwas zur Seite, in Richtung kleiner Turm, geneigt hat.
Folgende Maßnahmen werde ich deshalb in den nächsten Tagen ergreifen:

  • Die Einschlaghülsen einbetonieren. Es muss kein riesiges Fundament werden, aber eine ordentliche Schicht Beton verhindert ein absinken der Bodenhülsen.

zwischenbalken

  • Im Dachstuhl, bzw unterhalb des Dachstuhls, werde ich die beiden Türme mit Balken miteinander verbinden. Der Druck, der durch das begehen der Wackelbrücke entsteht wird dadurch abgefangen. Sobald ich fertig bin, stelle ich ein Bild ein! Ich schreibe dies nur schon mal, dass ihr nicht den gleichen Fehler macht.

Sind die Hülsen gesetzt, können die ersten Pfosten gestellt werden. Außen werden 4 Pfosten mit 210cm Länge gestellt (rot) und Innen 4 Pfosten 240cm lang (gruen). Zum befestigen habe ich Schlüsselschrauben 8x50mm verwendet. Alle Schrauben sollten verzinkt, oder sogar aus Edelstahl sein. Denkt daran, dass das Spielgerüst jedem Wetter ausgesetzt ist und ihr wollt ja schließlich länger etwas davon haben. Beim Festschrauben der Pfosten zwischendurch mal wieder mit der Wasserwaage kontrollieren ob alles schön gerade ist.

Teil2: Das Podest

hauptgeruest_plattform

Als nächstes sollte man die Podesthöhe festlegen, ich habe ca. 140cm vom Erdboden genommen. Wenn das Podest höher gesetzt wird, sollte man die Durchgangshöhe des Daches beachten, nicht das sich die Kleinen den Kopf stoßen. Steht die Höhe fest, muss die Stärke der Podestbretter (braun) ca 3cm abgezogen werden. Das ist dann die Oberkante der Podestunterkonstruktion (blau) .
An den beiden Längsseiten wird jeweils ein 300 cm langes Kantholz (4,5 x 9 x 300) montiert, bündig mit dem hinteren und vorderen Pfosten. Ich habe die 4,5er Hölzer zuerst mit Schraubzwingen an die Pfosten befestigt, ausgerichtet, mit einem 8 x 140mm Bohrer vorgebohrt und an schließend mit Flachrundschrauben M8x140 verschraubt. Schlüsselschrauben 8x120mm müssten aber auch reichen. Ist halt ne‘ Optik – und Preisfrage. Wichtig ist, das man zwischendurch mit einem Winkel, die Rechtwinkeligkeit zu den Pfosten misst. Es kommt hier nicht auf einen Millimeter an, aber ungefähr sollte es schon passen. Dann die 138cm langen Hölzer an die Vorder und Rückseite montieren (blau). Genau wie die Seiten, nur dieses mal bündig mit den Längsseiten. Die 300cm langen Podestbretter (braun) habe ich mittig durchgeschnitten. So ist ein kleiner Überstand von je 6cm pro Seite, dann sieht es einfach besser aus. Ich bin Vorne und Hinten jeweils mit dem zweiten Brett angefangen und habe diese, mit ein paar mm Abstand hinter den jeweiligen Pfosten, verschraubt. Die Bretter dazwischen habe ich zuerst genau ausgelegt, die Pfosten passend ausgesägt und anschließend verschraubt. Das erste und letzte Brett natürlich auch, wobei der Überstand nach vorne und hinten nur wenige cm ist und nicht 6cm wie an der Seite. Ich habe 21 Podestbretter (braun) (Terassendielen) mit je 150cm genötigt. Um die Bretter zu verschrauben habe ich Spanplattenschauben 5×60 mm aus Edelstahl genommen.
Auch wenn die Dielen mit 3 cm nicht gerade dünn sind, habe ich vorsichtshalber noch mittig, unterhalb der Bretter eine Kantholz 9 x 9 x 300cm montiert. Falls ich auch mal oben spiele 😉

hauptgeruest_von_unten

Teil3:Die Leiter und das Geländer

hauptgeruest_gelaender_leiterDie Leiter und das komplette Geländer habe ich aus den 4,5 x 9 x 300 Kanthölzern gebaut. Wie man auf dem Bild sieht, ist das Geländer recht einfach gestrickt. Außer an den Ein- und Ausgängen habe ich rundherum, Oben und Unten, die Kanthölzer montiert. Der Ausgang Rechts ist für eine Strickleiter,aber als das Bild gemacht wurde, lag sie  leider im Keller. Ich habe gehört, dass man die oberen Hölzer besser durchgehend machen soll, falls einer von den Kleinen mal rückwärts läuft, würde er so noch aufgehalten. Die senkrechten Hölzer sollten den Abstand haben, dass kein Kopf dazwischen passt, oder so einen großen Abstand, dass jeder Kopf dazwischen passt.
Ein paar Worte zur Leiter. Die Sprossen sind aus 30mm Rundholz, und die Wangen aus unseren altbekannten 4,5 x 9 x 300 Kanthölzer. Die Löcher wurden mit einem Forstnerbohrer 30 x 90mm gebohrt. Der Sprossenabstand liegt bei ca 24cm und die Breite bei 45 cm. Je 2,5 cm pro Seite habe ich in die Kanthölzer versenkt. Die Leiter ist auch gleichzeitig Geländer und hat deshalb eine Höhe von 210cm. Um das Geländer und die Leiter zu verschrauben habe ich Torx Edelstahl Schrauben 5,0 x 80 mm benutzt. 60mm schien mir etwas zu knapp zu sein.

Teil4: Das Dach mit der Strickleiterhalterung

hauptgeruest_dach

So, der Dachstuhl wird, wie immer, aus unseren 4,5 x 9 x 300cm Kanthölzern (blau) aufgebaut. Auf die 240cm Pfosten (gruen) habe ich Links und Rechts ein 150cm langes Holz geschraubt, das ist praktisch die Fußfette. Die Sparren sind ca 74cm lang und der Winkel beträgt 90° Grad. Da in jedem Klettergerüst bestimmt ein paar Millimeter Unterschied sind, ist es sinnvoll alle Hölzer individuell anzupassen. Deshalb, erst etwas länger lassen und dann genau schneiden.
Das 9 x 9 x 210cm Kantholz für die Stickleiteraufhängung wird an den Kehlbalken, in der Dachspitze, verschraubt.
Die 15,5 x 170cm langen Dachbretter (gelb) werden von unten nach oben, überlappend auf die Sparren geschraubt. Die Bretter hatten eine Gesamtlänge von 300cm, die restlichen 130cm habe ich für das Dach des Rutschturmes genommen. Pro Seite wurden 7 Bretter benutzt.

Teil5: Die Kletterwand

hauptgerüst_kletterwand

Die Kletterwand würde ich heute etwas anders bauen. Als wir unser Klettergerüst gebaut haben dachten wir, dass die Kurzen eine schräge Kletterwand haben müssen, damit es „nicht ganz so schwer“ ist. Vergesst es, die beiden Testpersonen, je 4 Jahre, sind die „leicht schräge Kletterwand“ ganz locker hochgegangen und heute würde ich auf das Schräge verzichten und sie lotrecht setzten. Ich bin mir sicher, dass auch das absolut kein Thema sein wird.
Wer sie lotrecht will, kann sie im Prinzip aufbauen wie die Leiter auf der anderen Seite. Das heißt, unten ein Querholz montieren. Die 210cm langen Hölzer am Querholz und am Podest festschrauben. Die Hölzer mit 100cm langen Brettern (gelb) beplanken. Anschließend 5 – 6 Klettersteine montieren, fertig.
In meiner Variante habe ich 7 x 7cm Einschlaghülsen etwa 30cm vom Gerüst entfernt, schräg in den Boden geschlagen, dann 210cm lange Kanthölzer in die Schuhe und an das Podest geschraubt. Anschließend die Bretter verschraubt und die Klettersteine montiert.

hauptgeruest_wackelbrueckenseite
Hier sieht man noch ein Bild von der Wackelbrückenseite, das Geländer ist genauso konstruiert wie auf der anderen Seite. Auf die Brücke und das Brückengeländer gehe ich später ein.

So, das Hauptgerüst ist soweit fertig

Teil6: Der Rutschturm

rutschturm

Der Rutschturm ist vom Prinzip so aufgebaut, wie das Hauptklettergerüst. Die Pfosten sind wieder unsere 9 x 9 x 240cm Kanthölzer (gruen). Die Einschlaghülsen müssen mit den Maßen 80cm x 97cm (Mitte-Mitte) eingeschlagen werden. Die Fette für das Dach ist dieses mal 110cm lang und das Dach selber 130cm (die Reste von dem anderen Dach), der Aufbau des Rutschturmdaches ist genauso wie der des Hauptgerüstes. Für das Podest habe ich 7 Bretter (braun) verwendet, die je 150cm lang sind. Das Geländer ist in diesem Fall einfach die Verlängerung des Brückengeländers, welches ebenfalls aus 4,5 x 9 x 300cm Hölzern besteht. An den Zugang zur Rutsche habe ich das untere Geländer weggelassen, ist einfach etwas bequemer.
Wenn 2 – 3 Kinder auf so einer Bücke rumspringen wirken natürlich schon ein paar Kräfte. Zur Stabilisiereung wurde deshalb unterm Dach ein Kantholz mit dem Baum verbunden, wo die zweite Brücke hin geht. Man hat auch noch die Möglichkeit, mittels eines Kantholzes das Rutschturmdach mit dem Hauptgerüstdach zu verbinden. Das bringt Stabilität. Die Kunststoff Rutsche habe ich von unserem Holzhändler, sie ist ca 3m lang.


Teil7: Die Wackelbrücke

Bruecke
Für die Wackelbrücke habe ich kostenlos Hölzer bekommen und sie mir entsprechend zurecht geschnitten. Es können aber auch hier wieder unsere 4,5 x 9 x 300cm Kanthölzer genommen werden. Bei mir ist die Brücke 110 cm Breit, das wäre bei 300cm Hölzer natürlich reine Verschwendung, deshalb würde ich 100cm annehmen. Für das Drahtseil, welches die Brücke trägt habe ich ein paar Meter ausgediente Freileitung meines Energieversorgers genommen. Wenn man freundlich nachfragt bekommt man bestimmt etwas. Es gibt eine bestimmte Sorte mit einer Stahlseele innen, das hält ewig. Alternativ gibt es aber bestimmt auch beim Eisenwarenhändler eine ähnliches Stahlseil.
Ok, als Erstes werden die Bohrungen in die Kanthölzer gemacht, ich habe sie, links und rechts, 7cm vom Rand entfernt gebohrt. Natürlich mittig in das Holz. Die Bohrerstärke sollte eine Nummer größer sein, als euer Stahlseil stark, sonst wird es schwierig mit dem auffädeln. Am Besten vorher antesten. Die Abstandhalter wurden aus 25er PE Rohr gesägt, gibt es in jedem Baumarkt. Einfach mit der Kappsäge 2cm lange Stückchen schneiden, funktioniert prima damit.
Durch die Podestunterkonstruktion des Rutschturmes und des Hauptgerüstes ebenfalls Löcher im Abstand von 86cm Bohren. An der Rutschturmseite das Stahlseil durchstecken und mit Drahtseilklemmen befestigen. Wer einer Klemme alleine nicht traut, kann auch eine Zweite nehmen, sicher ist sicher. Dann immer abwechselnd Hölzer und Abstandhalter auffädeln, bis die gewünschte Länge erreicht ist. Das Drathseil durch die Bohrungen des Hauptgerüstes stecken und wieder mit Drathseilklemmen befestigen. Wie oben schon beschrieben habe ich als Geländer die 4,5 x 9 x 300cm Kanthölzer genommen. Einfach an den beiden Gerüsten sicher verschrauben. Bei mir stehen die beiden Spielgerüste nicht parallel zueinander, deshalb hat meine Wackelbrücke einen Keil.

rutschrohr

Die zweite Wackelbrücke, die zu dem Baum führt, ist genauso aufgebaut wie die Erste. Das Gländer besteht in diesem Fall allerdings aus Ketten von einer Original Wackelbrücke, die abgebaut wurde. „Vielen Dank Dirk für die Spende !!!“
Auf die Konstruktion am Baum möchte ich hier nicht weiter eingehen, sondern nur ein Bild zeigen, was eigentlich schon einiges beschreibt. Das Rutschrohr ist eine 68er PE Wasserleitung, bekommt man beim Wasserversorger, auch mal lieb nachfragen ;-).
Im Sommer soll noch eine Seilbahn dazu kommen, ich denke das werde ich hier dann wieder einstellen.
Ich habe das Ganze natürlich nicht alleine gebaut, Opa  Ludger hat für seine ganzen Enkelkinder mal wieder alles gegeben und dafür sagen wir alle: DANKESCHÖN !!!!!

Hier findet ihr die Website als PDF zum kostenlosen Download

Hier noch eine Materialaufstellung, der Gesamtpreis ist ohne das Material für die Wackelbrücke

Menge Material Stk-Preis in €
  4 Kantholz 9 x 9 x 210cm 9,50
  9 Kantholz 9 x 9 x 240cm 11,35
14 Kantholz 9 x 9 x 300cm 15,00
12  Einschlagbodenhülsen 4,70
17  Brett 0,24 x 15,5 x 300cm 9,00
14  Terassendielen 0,27 x 14,6 x 300cm 7,50
 1  3m Rutsche 100
 Schrauben gesamt ca. 100
 Klettersteine und Strickleiter 40
gesamt Preis, ohne Material für Wackelbrücken ca. 900€

[alert style=“yellow“]STOPP!!  Eine kleine Sache habe ich noch. Wenn du der Meinung bist, dass diese Bauanleitung dir irgendwie weitergeholfen hat, dann kannst du mir helfen indem du auf einen der „Social Network Buttons“ klickst und deinen Freunden mitteilst, dass dir die Anleitung gefallen hat. Alle Bauanleitungen sind kostenlos und werden es auch bleiben. Für dich nur ein Klick, für mich eine große Hilfe. DANKE[/alert]

Galerie von anderen Hobbyhandwerkern:
– von Gordon

Hallo Torsten,
das Projekt Hängebrücke ist jetzt abgeschlossen, die Türme sind einbetoniert und durch je zwei Kanthölzer miteinander verschraubt.
Die Brücke besteht aus Kanthölzern mit den Massen 45*70, zwischen den Bretten sind 20mm Distanzstücke.
Gehalten wird das Ganze von zwei 8mm Drahtseilen, die mit Duplexklemmen befestigt sind. Ich habe an der Brückeninnenseite noch Einschlagmuttern verwendet damit sich das Seil nicht ins Holz schneidet.
 
Vielen dank für die Inspiration.
Sonnige Grüße, Gordon

Als Erstes möchte ich anmerken, dass ich dieses Gerüst zwar nach bestem Wissen und Gewissen gebaut habe, aber keine Garantie dafür übernehme, dass es den nötigen Sicherheitsanforderungen für Spielgerüste entspricht. Das Nachbauen nach dieser Anleitung erfolgt auf eigene Gefahr!

Von Schlacks

28 Gedanke zu “Bauanleitung für ein Klettergerüst mit Wackelbrücke”
  1. Hallo Torsten,

    wie lange braucht man den, um so ein Wunderwerk selber zu bauen?
    Und wie viele fleißige Helfer muss ich dazu einladen?
    Vielen Dank für die ausführliche Anleitung.

    Grüße Andreas

    1. Ich habe es mit meinem Vater zusammen gebaut und würde sage, dass wir so 2 Wochen daran gebastelt haben. Immer nach Feierabend !
      Gruß
      Torsten

  2. Hallo,

    super Anleitung! Im Sommer werde ich Vater und plane daher auch ein Gerüst im Garten zu bauen. Wenn ich das an den Kommentaren richtig sehe, ist das Gerüst mittlerweile mindestens 7 Jahre alt, daher wollte ich mal bezüglich der Haltbarkeit nachfragen. Wie sieht das Holz mittlerweile aus? Mussten Teile erneuert werden? Habt Ihr das Holz geölt oder lackiert?
    Haben sich mittlerweile noch Dinge herausgestellt, die Ihr heute anders machen würdet?
    Danke für die tollen Ideen und die super Anleitung!

  3. Hallo Papa,

    ich habe auch viel rum gesucht, habe auch die gängigen Fertigsets in der Bucht gefunden, bin mir aber nicht sicher, was Qualtät, Lebensdauer und Erwartungshaltung angeht. Bin dann über deinen Blog gestolpert und finde ihn bisher genial.

    Jetzt zu meinen Fragen:
    Welches CAD Programm benutzt du? Oder machst du das alles im Kopf, bzw. mit Notizen und malst die Balken, etc. dann nur ab?

    Wärst du bereit die Daten (z.B. als .step) des Spielturmes raus zu geben?

    Wenn ich mit unserem Programm bei 0 anfange, weiß ich nicht, ob ich die Konstruktion bis zum nächsten Frühjahr fertig habe. 😉

    Also nochmal ein dickes Lob von uns und ich hoffe von dir zu hören

  4. Hallo Papa,
    wir sind gerade auf der Suche nach einem Klettergerüst/Spielhäuschen für unsere Kids (3 und 5). Beim stöbern bin ich auf deine Bauanleitung gestoßen und ich muss sagen, das würde genau in unseren Garten passen. Sag mal, das ist ja nun schon ein paar Jahre her und dein(e) Kind(er) ist/sind jetzt ja schon größer, würdest du das Klettergerüst evtl. auch verkaufen?
    Grüße
    Geli

    1. Hi Geli,
      was unseren Nachwuchs angeht haben wir noch mal nachgelegt. Die Kleine ist jetzt 17 Monate und liebt das Klettergerüst. Die Große ist 6 und turnt auch immer noch gerne darauf herum. Ich würde also echte Schwierigkeiten bekommen, wenn ich es verkaufe.
      Wenn du so ein Gerüst im Garten stehen hast, sind übrigens immer Kinder da, die damit spielen (ob du willst oder nicht). Aber dafür ist es ja auch gemacht.
      Das wird sich auch in der nächsten Zeit nicht ändern, denn gerade entsteht unser neues Projekt, eine große Schaukel mit Kletternetz. Anleitung folgt 😉

      Schöne Grüße
      Torsten

  5. Hallo und einen lieben Gruß aus Dreieich sowie mein Dank für die Inspiration. Habe nach einer Idee für eine Hängebrücke gesucht und bin fündig geworden. Merci. Simon

  6. Echt Super Anleitung ! Ich hab nur noch 1 frage welche Holzart hast du verwendet ? Also für die Kanthölzer ? Meine Frau macht nämlich langsam drück sie will das ich endlich loslege mit dem Bau

    1. Vielen Dank!
      So schwierig ist es nicht, die Kinder haben eine riesigen Spaß mit einem Klettergerüst. Ich bereue den Bau nicht, auch wenn unser Garten jetzt manchmal etwas voller ist !

  7. Hey, das ist wirklich ein klasse Klettergerüst! Ich habe zwei bestehende Türme die ich auch gerne mit einer Wackelbrücke verbinden möchte.
    Kannst du eine Info dazu geben um wie viel die Brücke etwa läger ist als der Abstand zwischen den beiden Türmen, damit sie ein wenig durchhängt.
    Danke und Gruß

  8. Hallo Torsten, werde in Haapsalu Estland nach Deiner Vorlage diese Hängebrücke bauen. Finde ich genial. Die Brücke startet beim Bauhaus. Dieses kannst Du im Google Maps Streetview sehen unter der Anschrift: Vaike-Liiva 9, Haapsalu Estland. Bilder folgen wenn Du mir Deine Email schickst. Gruss Micha

    1. Hi Micha! Toll, dass es meine Idee bis nach Estland geschafft hat. Ich freue mich schon total auf das Ergebnis. Ich glaube ich lege eine Galerie mit anderen Spielgerüsten an, die nach meinem Vorbild gebaut wurden.
      Gruß
      Torsten

  9. Danke werd mich mal auf die suche begeben! aber ich seh da hier bei uns schwarz!

    aber vielleicht könnten ja auch nachbauer die die Hängebrücke gebaut haben mal schreiben was sie benutzt haben.
    da gibts ja harte, unnachgiebige undehnbare,
    mittlere leicht flexibele nachgibige,weiche flexibele und nachgibige,
    sehr weiche sehr flexibele und nachgibige in x stärken
    wenn man zb bei einem großen auktionshaus stahlseil eingibt.ich blick da nich wirklich durch
    ganz liebe grüße marina die schon ganz gespannt auf die seilbahn lauert(wenn du sie baust!)

  10. super Anleitung ich hätte noch eine frage zur brücke
    wie dick sind Stahlseile/bzw die leitung
    wir haben uns für einen fertigen turm entschieden (aus zeitmangel) bzw 2 in der auswahl der eine ist schön groß mit allem pipapo nur ohne wackelbrücke(wenn ich die als element passend zukaufe kostet sie knap 700€ und das finde ich einfach unverschämt teuer wenn man bedenkt das der turm ansich schon 2800€ sofortkauf kosten soll auktion 100-1300€)
    der andere mit wackelbrücke nur dafür zum selben preis ist die spielfläche viel kleiner.ich tendier
    LG MArina

    1. Das Stahlseil hat ca 1cm Durchmesser. Wobei ich natürlich sagen muss das es kein reines Stahlseil ist, sondern Aluminium mit einer Stahlseele.
      Es ist eine ehemalige Stromleitung, die ich vom Energieversorger bekommen habe.

      Gruß
      Torsten

  11. Hallo!
    Ein sehr tolles Gerüst! Wir wollen in diesem Frühling auch anfangen und diese Inspiration ist ja mal wirklich gelungen!

    Falls übrigens die Nachbesserung des verzogenen Turms noch nicht stattgefunden hat, hier eine kleine Anmerkung:
    Man kann ganz einfach den Turm gegen eine Schrägstellung schützen, indem man Stahlseile kreuzweise entgegen der Beanspruchungsrichtung zwischen die jeweils gegenüberliegenden Pfosten einspannt, alternativ funktionieren natürlich auch Holzstreben, sind aber über kreuz etwas schwieriger anzubringen. So wird eine Schiefstellung normalerweise verhindert.
    Das Einbetonieren der Bodenhülsen kann sicherlich nicht schaden, könnte sich aber evtl. dann schon erübrigt haben…

    Gruß

  12. Hallo und vielen Dank für diese geniale und sehr durchdachte Anleitung!!!!

    Eine Frage hätte ich allerdings bezüglich des Drahtseils… Welche Stärke sollte dieses denn ungefähr haben?

    Vielen Dank!!!

    1. Vielen Dank für dein Lob. Die Stärke des Drahtseils hat ca 1cm. Wobei es kein reines Drahtseil ist sondern ein Aluseil mit einer Stahlseele.

      Gruß
      Torsten

  13. Gerade eben auf deinen Blog gestoßen und gleich ein wenig gestöbert. Naturgemäß bin ich immer an Dingen interessiert, die Heimwerken und Kids verbinden.
    Unser Sohnemann ist gerade 2 Jahre alt geworden und für das nächste Frühjahr steht auch der Bau eines solchen Spielgerüstes an. Immer wieder haben wir uns im Baumarkt und im Netz informiert, aber diese Teile sind meist unbezahlbar teuer oder aber von minderer Qualität. Da kommt diese Anleitung gerade recht. Top-Umsetzung!
    Ich lass mich jetzt noch ein weilchen inspirieren und mach mal nen Plan für unser Abenteuer-Spiel-Gerüst. Vielen Dank & weiter so!

    1. Danke für das Lob, unsere Kleine ist etwas über zwei Jahre und hat schon richtig Spaß an dem Klettergerüst. Kletterwand und Strickleiter sind natürlich noch nichts für sie, aber ich denke im nächsten Sommer ist es auch soweit.

  14. Geniale Anleitung. Habe angefangen mit Inspirationen dieser Anleitung auch ein eigenes Gerüst zu bauen. Den ersten Turm mit Dach und Schaukel habe ich schon fertig.
    Jetzt kommt der Übergang zu einer Seilbahn und die Seilbahn selber.
    Echt eine top Anleitung.
    Ganz großes Dankeschön von mir und meinem Junior, für diese tolle Inspiration.

    1. Vielen Dank, Micha!
      Es freut mich, dass ich dir helfen konnte! Bitte empfehle meine Anleitung weiter.
      Schick mir mal ein Bild, wenn das Gerüst fertig ist. Eine Seilbahn möchte ich bei mir auch noch bauen!
      Gruß
      Torsten

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